Bedingt durch endokrine Funktionsstörung der Hoden = männlicher Hypogonadismus
Hypergonadotroper Hypogonadismus:
Hier liegt die Störung auf der Ebene der Hoden. Die Hoden selber produzieren zu wenig Testosteron, z. B. nach Operationen im Bauchraum, in der Leistenregion, nach Virusinfektionen oder genetisch bedingt (Klinefelter Syndrom).
Hypogonadotroper Hypogondismus:
Aufgrund einer Störung der übergeordneten Zentren werden zu wenig der Hormone produziert, welche die Hoden steuern. Die Störung liegt also in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) oder dem Hypothalamus (Zwischenhirn). Aufgrund des Mangels dieser Hormone werden die wenig stimuliert, sind aber prinzipiell funktionsfähig. Typische Erkrankungen sind Hypophysentumore oder genetische Störungen (Kallmann-Syndrom).